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Zuckerfrei leben

Zuckerfrei leben Woche 6/6

Geschafft: 6 Wochen ohne Zucker

Sechs Wochen wollte ich ohne Zucker leben, heute ist es geschafft. War es anfangs noch schwer, auf das eine oder andere zu verzichten, frage ich mich heute, warum ich manche Dinge je gegessen habe. Es ist für mich inzwischen normal, Marmelade ohne Zucker zu essen, statt Süßigkeiten ein Stück Obst zu wählen und gesüßte Getränke vermisse ich überhaupt nicht. Das Essverhalten ist die eine Sache. Viel interessanter sind allerdings die nackten Zahlen. Nur am Ergebnis kann man wirklich messen, wie erfolgreich die Zeit ohne Zucker war. Diese Woche gibt es ein paar mehr Zahlen als in den letzten Wochen. Gestern war ich im Fitnessstudio zur Körperanalyse. Hier sind die...

Fakten/Zahlen:

Woche 6 - 25.02.17

Gewicht: 83,9 kg

Veränderung: -6,1 kg

Bestwert W6: 83,9 kg

Bestwert gesamt: 83,9 kg

  In der letzten Woche wollte ich es nochmal wissen. Klar, der Druck dieses Beitrags saß mir im Nacken und hat mich motiviert, noch einmal alles zu geben. Zucker hatte ich diese Woche fast keinen und im Training bin ich an meine Grenzen gegangen. Ergebnis ist ein weiteres Kilo runter, so dass ich zum Abschluss 84 Kilo wiege. Das sind 6 Kilo weniger, in 6 Wochen. Um diese Zahlen einzusortieren: Ich hatte seit Januar 2015 bereits von 106 Kilo auf knapp 90 Kilo abgespeckt. Zwischendrin war das Gewicht auch schon mal bei 86 Kilo, weiter runter bin ich bisher nicht gekommen. Durch Sport kam wieder Muskelmasse hinzu, so dass ich mein Gewicht über sechs Monate um die 90 Kilo halten konnte. Jetzt kommt das eigentliche Highlight der 6 Wochen ohne Zucker. Laut Körperanalyse habe ich nahezu keine Muskelmasse abgebaut. Verloren habe ich Fett. Und davon reichlich. Stand heute habe ich 13% Körperfett und laut Aussage meines Trainers nur noch sehr wenig Potenzial dieses zu reduzieren. Meine Arme und Beine sind nahezu fettfrei, einen kleinen Bauchansatz sieht man noch.  

Viszerales Bauchfett? - Weg!

Habt ihr schon mal von viszeralem Bauchfett gehört? Das ist diese ungesunde Fettmasse, die sich an die Organe anlagert. Es entsteht bei ungesunder Ernährung und zu wenig Bewegung. Als ich vor fast zwei Jahren meine erste Analyse im Studio gemacht habe - damals mit etwa 90 Kilo Körpergewicht - hatte ich einen Wert von knapp 100. Wenn ich es richtig verstanden habe, ist 100 die Grenze, ab der es ungesund wird. Anders gesagt, lebe ich weiter mit einem Wert von 100 werde ich aller Voraussicht nach eines Tages Diabetes bekommen und laufe Gefahr adipös zu werden. Bei meiner Analyse im Januar lag dieser Wert bei knapp 80, ebenfalls bei knapp 90 Kilo Körpergewicht. Mit 18 Monaten Training und gesunder Ernährung habe ich es geschafft, mich von der 100 zu entfernen. In den letzten sechs Wochen ohne Zucker ist der Wert auf 55 gefallen. In nur sechs Wochen!! Der Verzicht auf Zucker hat also in erster Linie mein viszerales Bauchfett eliminiert! Bei "normaler" Ernährung habe ich damit nur noch ein sehr kleines Risiko, wieder über die 100 zu kommen. Das ist der Hammer.  
 

Fit wie nie

Hatte ich am Anfang noch Probleme, ohne den Zucker zu trainieren, fühle ich mich heute so fit wie nie. Beim Cooper Test (Link zu Wikipedia) schaffe ich 2400 Meter. Für meine Altersklasse ist das ein guter Wert. Da ich erst jetzt mit dem Laufen begonnen habe, bin ich zuversichtlich bald die 2700 oder sogar 3000 Meter zu schaffen. Beim Krafttraining lag mein Schwerpunkt in letzter Zeit auf dem Oberkörper, da ich endlich einen Klimmzug schaffen wollte. Das habe ich geschafft. Hier folgt jetzt die Konzentration auf mein Sixpack.  

Fazit nach sechs Wochen

Ich habe erkannt, dass ich zu viel Zucker und Weißmehl zu mir genommen habe. Das traurige daran ist, dass man einen Berliner, ein Stück Kuchen oder Schokolade immer sehr schnell gegessen hat, sich danach aber letztendlich überhaupt kein Gefühl der Sättigung oder Befriedigung einstellt. Man schiebt sich also 500 Kalorien in den Mund, nimmt dabei 20 Gramm Zucker auf und wofür? Für nichts. Mir fehlt der Zucker jedenfalls nicht. Auch wenn es in der Wissenschaft umstritten ist, bleibe ich dabei: Zucker macht süchtig. Fängt man an Zucker konsequent zu meiden, fehlt er einem auch nicht. Für mich geht es deswegen genauso weiter. Selbstgebackenes Vollkornbrot, meine zuckerfreie Marmelade und Nüsse oder Obst statt Süßigkeiten. Ich werde den Zucker nicht mehr zählen, wie die letzten sechs Wochen. Das hat sich inzwischen ganz gut eingependelt. Ab jetzt werde ich am Tag maximal 50 Gramm Zucker zu mir nehmen. Dabei sind dann auch Fruktose und Laktose berücksichtigt. Als Fazit kann ich sagen: Mir geht es gut! Und ich kann nur jedem raten, es auch auszuprobieren. Bevor ihr Detox, Fasten oder Heilkuren ausprobiert, bevor ihr euch weiteren sinnlosen Diäten hingebt oder euch mit Eiweißshakes abfüllt: Versucht es doch einfach mal mit weniger Zucker und ein bisschen mehr Bewegung! Bis zur nächsten Challenge....

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Zuckerfrei leben

Zuckerfrei leben Woche 5/6

Noch eine Woche zuckerfrei leben

Fünf Wochen sind geschafft, eine letzte Woche ohne Zucker liegt noch vor mir. Ohne zu viel versprechen zu wollen, glaube ich, dass das Ergebnis eine Sensation wird. Nächsten Freitag gibt es die Analyse, am Samstag erfahrt ihr dann die Ergebnisse nach sechs Wochen. Bis dahin werfen wir einen Blick auf diese Woche und somit wieder auf die...

Fakten/Zahlen:

Woche 5 - 18.02.17

Gewicht: 84,9 kg

Veränderung: -5,1 kg

Bestwert W5: 84,9 kg

Bestwert gesamt: 84,6 kg

  Das Gewicht pendelt sich weiter bei 85 Kilo ein. Gefühlt nehme ich aber Muskelmasse zu, so dass dann theoretisch auch weiter Fett abgebaut wird. Mein Training lief die Woche sehr gut. Ich fühle mich fit, geh an meine Grenzen und darüber hinaus. Meine Ernährung ist inzwischen auch eingespielt. Meine Frau hat die Woche einen kleinen Schokokuchen für mich gebacken. Ein Stück davon hatte etwa sieben Gramm Zucker. Da ich inzwischen an vielen Tagen so wenig Zucker esse, konnte ich diesen Kuchen genießen, ohne mein Limit zu überschreiten. Auch Heißhungerattacken habe ich davon nicht bekommen. Auch hier zeigte sich wieder, wie sehr man seine Geschmacksnerven gewöhnen kann: Mir hat der Kuchen hervorragend geschmeckt. Für meine Frau hätte er gern süßer sein dürfen...  

Highlight der Woche

Die fünfte Woche war insgesamt ruhig. Es gab keine großen Erkenntnisse, keine unlösbaren Probleme und nur wenig Highlights. Ein Highlight gab es allerdings schon: Da ich durch den Verzicht auf Zucker nicht nur 5 Kilo abgenommen habe, sondern vor allem auch Umfang am Bauch verloren habe, war es Zeit für ein paar neue Pullover. Als ich vor zwei Jahren anfing Gewicht zu verlieren, hatte ich noch Größe 3XL bzw. XXXL. Ein paar der neuen Pullover sind in Größe M! Was für ein gutes Gefühl. Niemals hätte ich es gewagt, von Größe M zu träumen. Jede Nummer kleiner war ein Erfolg für mich und jeder Kleidertausch fühlte sich gut an. In Größe M zu passen war einfach nur geil. Zumal die Oberteile dadurch sehr körperbetont aussehen und noch ein letztes Ziel offen ist: Mein Sixpack.  

Ausblick auf Woche 6 - das große Finale

Noch eine Woche bleibt. Mein Ziel ist ganz klar: Noch einmal so viel Fett verbrennen wie möglich. Ich denke, ich werde mein Training darauf ausrichten und meinen Zucker noch einmal für eine Woche so niedrig wie möglich halten. Zudem werde ich versuchen, den Zucker vor dem Sport zu konsumieren. Dann habe ich weiterhin Power im Training und kann den Zucker gleich wieder verbrennen. Und dann fiebere ich dem Ergebnis am Freitag entgegen...

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Zuckerfrei leben

Zuckerfrei leben Woche 4/6

Fast am Ziel angekommen...

Seit vier Wochen lebe ich jetzt fast ohne Zucker. Angefangen hatte ich nach einem Bericht von Uwe Leiterer vom NDR, der vier Wochen zuckerfrei gelebt hat. Diese vier Wochen habe ich jetzt auch geschafft. Und es geht mir sehr gut. Das liegt nicht zuletzt auch an den...  

Fakten/Zahlen:

Woche 4 - 11.02.17

Gewicht: 85,2 kg

Veränderung: -4,8 kg

Bestwert W4: 85,0 kg

Bestwert gesamt: 84,6 kg

  Wie bereits letzte Woche vermutet, bin ich mit dem Gewicht an einem Punkt angekommen, an dem es nicht weiter nach unten geht. Der Fokus lag diese Woche zudem auf Krafttraining, wodurch ich mehr gegessen habe, um Masse aufzubauen. Nach wie vor, bin ich mit einem Gewicht von 85 Kilo sehr zufrieden. Das kann auch gern so bleiben. Entscheidender für mich ist ab jetzt der Fettanteil in meinem Körper. Den Wert gibt es in zwei Wochen und ich bin sehr gespannt.  

Krafttraining nach dem Energieloch

In Woche 2 hatte ich keine Power, um effizientes Krafttraining zu betreiben. In Woche 3 bin ich deswegen auf Ausdauertraining umgestiegen, habe meinen Muskeln ein wenig Erholung gegönnt. Diese Woche habe ich es erneut versucht. Durch einige Anregungen aus dem Forum von myfitnesspal.de habe ich sehr gut gefrühstückt (ca. 1000 - 1200 kcal), habe dort die Kohlenhydrate in Form von Vollkornbrot und Obst erhöht und habe konsequent zwei Stunden nach dem Frühstück trainiert. Mit Erfolg. Insgesamt habe ich diese Woche vier intensive Krafteinheiten absolviert, alle mit Schwerpunkt auf dem Oberkörper. Für die vierte Woche hatte ich als Ziel ausgegeben, endlich einen Klimmzug zu schaffen. Dies war mir bisher auf Grund eines zu hohen Gewichts und zu schwacher Muskeln nicht möglich. Nach 18 Monaten regelmäßigem Training, 21 Kilo Gewichtsverlust und dem Willen, es unbedingt schaffen zu wollen, konnte ich heute zwei saubere Klimmzüge ausführen! Was für ein Gefühl...  

Es wird besser und besser...

Ein weiteres Highlight war für mich die Entdeckung der zuckerfreien Marmelade. Ich hatte am Anfang mal berichtet, wie sehr mir meine Marmelade zum Frühstück fehlte. Da ich Fruktose aus Obst, nicht in mein Limit von 25 g Zucker am Tag mit einrechne, habe ich anfangs die Marmelade durch Banane auf meinem Brot ausgetauscht. Jetzt kam mir die Idee, dass ich Obst auch pürieren könnte, um daraus einen Fruchtaufstrich zu machen. Was soll ich sagen, es funktioniert. Ich habe sowohl eine Beeren Mischung, als auch Kirschen im Mixer zerkleinert und dann etwa 10 Minuten eingekocht. Die Konsistenz ist so, dass es mir nicht vom Brot läuft. Die Beeren Mischung hat auf 100 g gerade einmal 7 Gramm Zucker (Fruktose) und die Kirschen etwa 15 Gramm. Normale Marmelade hat über 50 Gramm Zucker und davon zum großen Teil Industriezucker. Der Geschmack beider Marmeladen ist erfrischend säuerlich, in Kombination mit meiner Erdnussbutter leicht süßlich. Es ist interessant, wie sich die Geschmackssinne an die Gewohnheiten anpassen. Vier Wochen ohne Zucker und plötzlich schmeckt alles süß. Das Rezept für die Marmelade gibt es übrigens hier. Meine Nebenwirkungen oder wie ich es nannte, "Entzugserscheinungen" sind übrigens weg. Ich habe sehr gut und auch lang geschlafen. Ich fühle mich fit und erholt. Süßigkeiten machen mich im Moment überhaupt nicht mehr an. Gelegentlich überkommt mich der Drang nach einem Stück Kuchen, aber der ist nicht ohne Aufwand zu genießen, so dass die Lust verfliegt.  

Ausblick auf Woche 5

Die letzten zwei Wochen sollten doch jetzt eigentlich ein Spaziergang werden. Ich werde weiter hart trainieren, um in zwei Wochen einen möglichst kleinen Fettwert zu schaffen. Bei der Ernährung achte ich inzwischen auch auf die Fruktose. Ohne Obst wollte ich unter 25 Gramm Zucker bleiben. Zusätzlich werde ich versuchen mit Obst unter 40 Gramm zu bleiben. Das heißt, meine Marmelade wird jetzt mit gezählt, genauso wie die Banane in meinem Eiweißshake. Saccharose, also der weiße Kristallzucker, ist übrigens komplett aus meiner Ernährung verschwunden.

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Marmelade ohne Zucker

Marmelade ohne Zucker selber machen

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Zuckerfrei leben

Zuckerfrei leben Woche 3/6

Halbzeit meiner zuckerfreien Challenge

Drei Wochen sind geschafft, sechs Wochen sind das Ziel. Die Hälfte ist also geschafft. Im Moment geht es mir gut, ich fühle mich fit und konnte diese Woche viel Sport machen. Dazu gleich mehr, erst noch ein Blick auf...  

die Fakten/Zahlen:

Woche 3 - 04.02.17

Gewicht: 85,0 kg

Veränderung: -5,0 kg

Bestwert W3: 84,6 kg

Bestwert gesamt: 84,6 kg

  Mit den 84,6 Kilo habe ich meines Erachtens mein unteres Ende erreicht. Ich glaube nicht, dass es von hier aus noch viel weiter gehen wird. Im Moment pendelt sich mein Gewicht bei 85 Kilo ein. Womit ich sehr zufrieden bin. Entscheidend ist jetzt nur noch das Körperfett und die Körperzusammensetzung. Mein Ziel muss es also sein, Muskeln aufbauen und damit Fett verbrennen. Zur Erinnerung; mein Ziel beim Körperfett liegt bei 10%. Ab da, so sagt man, kann man ein Sixpack auch sehen.  

Mein Training ohne Zucker

Da mir in Woche 2 die Energie fehlte, um effektives Krafttraining zu machen, bin ich in Woche 3 komplett auf Ausdauer umgestiegen. Rein logisch betrachtet macht das Sinn. Um Kraft aufzubauen, brauche ich Energie und Masse, die dann in den Muskeln eingelagert wird. Für ein Ausdauertraining kann der Körper deutlich besser auf eingelagerte Reserven zurückgreifen. Letzte Woche hatte ich als Ziel ausgegeben, jeden Tag mindesten 7.500 Schritte zu laufen. Das habe ich geschafft:
Dies sind Screenshots von meinem Smartphone. Ich nutze seit einiger Zeit die Vivosmart HR von Garmin. Ich denke, das Ergebnis kann sich sehen lassen. Wochen-Ziel geschafft und deutlich überboten. So kann es weitergehen  

Entzugserscheinungen?

Ich habe es gestern bereits kurz angedeutet. Im Moment erlebe ich einige... ich sag mal Nebenwirkungen. Meine persönliche Meinung ist, dass Zucker süchtig macht. Esse ich Zucker, will ich mehr Zucker und komme nur noch schwer davon los. Höre ich mit einer Sucht auf, bringt dies meistens Entzugserscheinungen mit sich. Ich habe diese Woche sehr schlecht geschlafen. Dachte ich. Oft hatte ich das Gefühl, dass ich um 3 Uhr nachts immer noch wachliege. Das seltsame daran ist, dass ich mich morgens trotzdem topfit fühle. Normalerweise mag ich keine Uhr bei Nacht am Arm. Da die Vivofit allerdings auch den Schlaf überwacht und die Nacht in Tiefschlaf-, Leichtschlaf- und Wachphase unterteilt, war ich neugierig. Die Uhr behauptet, ich schlafe. Seltsam. Ich werde das weiter beobachten. Heißhungerattacken habe ich nahezu keine mehr. Ich frühstücke reichhaltig (siehe Frühstücksrezepte), esse eine warme Mahlzeit zum Mittag und Abends etwas leichtes mit wenig Kohlenhydraten. Etwa zwei Stunden vor dem Sport gönne ich mir einen Snack. Das kann eine Banane sein, mal Nüsse, mal Quark oder eine Mischung davon. Ich bin den ganzen Tag satt. Das ist keine Übertreibung. Manchmal schaue ich auf die Uhr und wundere mich, dass schon wieder Essenszeit ist. Gelüste habe ich trotzdem gelegentlich. Da wird dann in meinem Hirn die Erinnerung an Schokotorte oder Süßigkeiten aktiviert. Das geht allerdings schnell wieder vorbei, da ich weiß, dass ich das im Moment nicht essen kann.  

Ausblick auf Woche 4

Mein Caliper zeigt aktuell einen Fettwert von um die 13 Prozent an. Auch in Woche 4 werde ich mein Fett weiter beobachten und zuschauen, wie es schmilzt. Für mein Training habe ich mir ein sehr Ehrgeiziges Ziel gesetzt: Ich will es diese Woche schaffen, einen Klimmzug sauber durchzuführen. Sauber heißt, ohne Schwung nur aus den Armen. Vor etwa zehn Tagen habe ich den Latzug mit 83 Kilo trainiert (an einem Computergesteuerten Gerät wohlgemerkt). Da mein Gewicht so niedrig ist, wie seit Jahrzehnten nicht mehr, sollte ich das nutzen. Dies ist zudem eines meiner Ziele, die ich mir Weihnachten 2014 gesetzt habe. Die anderen erzähle ich euch bald mal in einem Rückblick. Und dann noch meine Einsicht von gestern: Ab jetzt keine Saccharose mehr...  

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Zuckerfrei leben

Zuckerfrei leben Woche 2/6

Im Moment läuft es... sogar zuckerfrei!

Woche 2 ist geschafft. Gott sei Dank! Nachdem ich Anfang der Woche einen schlimmen Durchhänger hatte, geht es allmählich wieder aufwärts. Inzwischen komme ich teilweise nur noch auf 15 Gramm Zucker am Tag, was gerade mal ein Zehntel meiner früheren Durchschnittswerte ist. Ich glaube, inzwischen ist die Challenge in meinem Kopf angekommen und mein Ehrgeiz blüht auf. Doch zuerst schauen wir wieder auf ...  

die Fakten/Zahlen:

Woche 2 - 28.01.17

Gewicht: 85,5 kg

Veränderung: -4,5 kg

Bestwert W2: 85,5 kg

Bestwert gesamt: 85,5 kg

  Insgesamt habe ich inzwischen 4,5 Kilo abgenommen. Wenn man das in den Kontext setzt, dass ich bereits vor meiner Challenge schon fast 20 Kilo abgenommen hatte, ist das ein bombastischer Wert. Findet ihr nicht? Entscheidend für mich ist allerdings schon lange nicht mehr das Gewicht. Ich hatte zuletzt vor 12 Monaten deutlich über 90 Kilo, bewege mich seit dem immer zwischen 86 und 90 Kilo. Diesen Wert so lange zu halten, ist für mich bereits ein großer Fortschritt. Jetzt geht es allerdings um mein Körperfett. Da muss der Wert Richtung 10% gedrückt werden. Nur so kann ich mein Ziel Sixpack erreichen. Und dabei soll die zuckerfreie Zeit helfen.  

Mein Befinden

Nachdem das Loch Anfang der Woche überstanden war, ging es wieder leicht bergauf. Da ich beim isokinetischen Training das Gefühl hatte, nicht genügend Kraft zu haben, habe ich meine Trainingsart umgestellt. Beim isokinetischen Training berechnet ein Computer in Millisekunden, das maximale Gewicht in jedem Winkel der Bewegung. Das bedeutet, dass ich zum Beispiel beim Bankdrücken (Brustpresse) am Anfang der Bewegung weniger Kraft habe, als am Ende, wenn die Arme durchgedrückt sind. Dazu kommt noch, dass man bei dieser Trainingsart sowohl positiv, als auch negativ trainiert. Habe ich die Arme ganz durchgedrückt, kommt das Gerät mir nicht einfach entgegen, sondern ich muss einen enormen Druck langsam zurückbewegen. Das habe ich Anfang der Woche nur mit sehr viel Mühe meistern können. Deswegen trainiere ich im Moment wieder ganz "normal", mit etwas verringertem Gewicht - also keine Maximalwerte mehr - und dafür mit mehr Wiederholungen. Das geht besser. Trotzdem merke ich, dass ich mehr oder weniger auf Reserve - hoffentlich Fettreserve - laufe.  

Ausblick auf Woche 3

Da ich inzwischen Woche 2 geschafft habe und es auch einige Rezepte ohne oder mit nur sehr wenig Zucker gibt, konnte ich die Ernährung erfolgreich umstellen. Es geht also weiterhin darum, den Versuchungen zu widerstehen. Manche Süßigkeiten sehen schon sehr verlockend aus. Außerdem werde ich meinen Caliper wieder häufiger benutzten, um zu schauen, ob ich am Bauchfett Fortschritte erkennen kann. Beim Training werde ich verstärkt auf Ausdauer setzen. Meine Muskeln werden sich so schnell nicht abbauen. Solange ich jedoch auf Sparflamme laufe, macht es wenig Sinn, sich weiter voll in die Geräte zu hängen. Der Körper macht da im Moment einfach nicht mit. Zucker liefert halt doch auch Energie. Um zusätzlich Fett zu verbrennen, werde ich versuchen, das schöne Wetter für zusätzliche Spaziergänge zu nutzen. Mein Ziel diese Woche: Jeden Tag 7.500 Schritte...  

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Zuckerfrei leben

Zuckerfrei leben Woche 1/6

Und dann kam das zuckerfrei Loch...

Meine erste Woche "zuckerfrei" liegt heute hinter mir. Bis gestern ging es mir super. Ich fühlte mich gut, habe diese Woche hart trainiert und wie ich unter der Woche bereits berichtet habe (Withings Body Cardio Waage), konnte ich sogar einen Gewichtsverlust verbuchen. Aber der Reihe nach...  

Die Fakten/Zahlen:

Woche 1 - 21.01.17

Gewicht: 86,5 kg

Veränderung: - 3,5 kg

Bestwert W1: 86,2 kg

Bestwert gesamt: 86,2 kg

  Der Gewichtsverlust scheint relativ groß, so auf den ersten Blick. Allerdings habe ich in dieser Woche die Waage gewechselt und die alte Waage zeigt im Schnitt 0,5 bis 1 Kilo mehr an. Trotzdem ist ein Gewichtsverlust von knapp drei Kilo nicht schlecht, oder? Die Frage ist jetzt, ob es so weiter geht, bzw. gehen kann.  

Mein Befinden

Am Anfang war alles gut. Ich war hoch motiviert, habe gut gegessen und mich satt gefühlt. Nur an einem Tag bin ich über 30 Gramm Zucker gekommen. Zum Frühstück hatte ich mir zwei Scheiben Brot mit Marmelade und Erdnussbutter gegönnt. Da war der zuckerfreie Tag schon fast gelaufen. Bisheriger Bestwert sind 18 Gramm Zucker an einem Tag. Zur Erinnerung: Obst rechne ich beim Zucker nicht mit, bei den Kalorien allerdings schon. Mein Obst Konsum geht in der Regel über zwei Stück Obst nicht hinaus. Seit gestern Abend verspüre ich einen unglaublichen Heißhunger auf Süßigkeiten. Das Einkaufen heute war da auch nicht besonders hilfreich. Überall lauern Verlockungen mit Zucker, immer neue Produkte in auffällig bunten Tüten wollen ausprobiert werden. Ein Blick auf die Nährwerte und es ist klar: Nicht für dich. Heute fühle ich mich insgesamt ein bisschen platt. Ich habe Probleme mich zu konzentrieren, bin lust- und antriebslos. Ob das am Zucker liegt, kann ich aktuell nicht sagen. Vielleicht war es auch einfach eine anstrengende Woche.  

Ausblick auf Woche 2

Man sagt, wenn der Mensch etwas zwei Wochen am Stück regelmäßig macht, wird daraus eine Gewohnheit. In Woche 2 geht es also vor allem darum, nicht aufzugeben, den Versuchungen zu widerstehen und die Rezepte mit wenig Zucker zu erweitern. Dafür habe ich in den Rezepten das Tag "wenig Zucker" eingeführt. Damit findest du schneller Rezepte, falls auch du deinen Zuckerkonsum reduzieren möchtest. Ansonsten wird weiter hart trainiert und regelmäßig das Gewicht kontrolliert. Zum Körperfett kann ich leider trotz neuer Waage nicht viel sagen, weil die Werte aktuell noch zu sehr schwanken. Einen genauen Wert bekommen wir spätestens in fünf Wochen. Dann wird wieder im Studio gemessen.

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Zuckerfrei leben

Challenge: Zuckerfrei leben – überhaupt möglich?

Seit zwei Jahren achte ich sehr genau auf meine Ernährung. Kalorien hauptsächlich. Seit etwa 18 Monaten gehe ich regelmäßig trainieren. Eine gute Mischung aus Kraft und Ausdauer. Ich fühle mich gut. So fit wie noch nie und ich habe fast 20 Kilo abgenommen. Das war ein harter und langer Weg. Es hat sich gelohnt!

Viele von euch ahnen es schon. Gleich kommt ein "aber":

ABER ich habe trotz des Gewichtsverlust immer noch meine Wampe. Eine richtig schöne Fettschürze, einmal rund um den Körper in Höhe des Bauchnabels. Ich weiß, das ist Jammern auf ganz hohem Niveau. Mein Ziel ist halt ein Sixpack. Ich will keine muskelbepackten Oberarme oder ein breites Kreuz. Ich will einen flachen Bauch. Und: Ich habe ihn meiner Frau zur Hochzeit versprochen... vor fast fünf Jahren *schäm*. In den letzten zwei Jahren habe ich vieles ausprobiert. Schlank im Schlaf, LowCarb, LowFat, permanente Bewegung, Kalorien reduzieren, Kalorien erhöhen... manches war gut und hat geholfen, manches war Müll. Das erzähle ich euch ein anderes mal. Was ich noch nicht probiert habe, ist zuckerfrei leben oder zumindest Zucker auf ein Minimum zu reduzieren. Zur Theorie: Nehmen wir Zucker zu uns, liefern wir dem Körper Energie. Industrieller Zucker ist sehr kurzkettig, wird vom Darm schnell aufgespalten und steht dann als Energie zur Verfügung. Erstmal nichts schlechtes. Doch wenn wir diese Energie nicht etwa ein bis zwei Stunden nach dem Essen nutzen, wird sie gespeichert. Und zwar als Fett an Bauch, Po, Hüfte... du weißt selbst, wo das bei dir der Fall ist. Bei mir am Bauch. Je langkettiger die Kohlenhydrate sind, also zum Beispiel aus Vollkorn, desto länger braucht der Körper, um sie zu verarbeiten. Wir sind länger satt, müssen nicht die ganze Energie auf einmal nutzen. Zum Hintergrund: Ich habe also überlegt, ob ich deswegen mein Bauchfett nicht los werde. Trotz der immensen Anstrengung im Fitnessstudio, einem täglichen Kalorienverbrauch von 3000 - 4000 Kalorien und einer - wie ich dachte - optimierten Ernährung. Immerhin habe ich ja fast 20 Kilo abgenommen. Doch ich hatte täglich etwa 120 - 150 g Zucker in der myfitnesspal App stehen. Viel aus Milch - auch Magerquark hat Zucker - aber eben auch aus Süßigkeiten, Toastbrot, etc. Beim Recherchieren im Internet bin ich auf Uwe Leiterer, Autor beim NDR gestoßen. Er hat in vier Wochen 5 Kilo abgenommen, nur weil er seinen Zuckerkonsum auf 25 g am Tag reduziert hat. Es scheint, als hätte er diese vor allem am Bauch verloren. "Challenge accepted" dachte ich mir. Das kann ich auch. Zuckerfrei leben - probieren kann man es ja mal. Seit ein paar Tagen habe auch ich weniger als 25 g Zucker zu mir genommen. Jetzt beobachte ich, wie sich mein Körper verändert. Werde ich mein Bauchfett schmelzen können? Werde ich sonst irgendwelche Auswirkungen feststellen? Und ist es überhaupt dauerhaft möglich, "zuckerfrei" zu leben? Meine Ausgangsdaten nach professioneller Analyse: 90 Kilo Körpergewicht bei 190 cm Größe, 16,5% Körperfett und ein Taille-Hüft-Verhältnis (WHR) von 1,0. Ideal wären 86 Kilo, unter 15% Fett und ein WHR von 0,85.

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